Südkoreas Präsident Moon Jae In will bei dem ab Dienstag geplanten innerkoreanischen Gipfel Bewegung in den festgefahrenen Dialog zwischen N...
Südkoreas Präsident Moon Jae In will bei dem ab Dienstag geplanten innerkoreanischen Gipfel Bewegung in den festgefahrenen Dialog zwischen Nordkorea und den USA bringen. Bei seinem Besuch in Pjöngjang werde Moon auf eine "fortgeschrittene Denuklearisierung" Nordkoreas und die "Wiederbelebung eines ernsthaften Dialogs" seitens der USA dringen, sagte Moons Stabschef Im Jong Seok am Montag in Seoul. Auch China äußerste aktuell den Wunsch nach einer Vermittlung zwischen den Atommächten USA und Nordkorea.
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Der Präsident sehe sich in einer Mittlerrolle zwischen Nordkorea und den USA: "Durch diverse Treffen und Telefongespräche ist Präsident Moon genauer über die Haltung der USA im Bilde als der Vorsitzende Kim", sagte der Stabschef. Moon will am Dienstag nach Pjöngjang reisen und dort zum dritten Mal in diesem Jahr mit Machthaber Kim zusammentreffen.
Der südkoreanische Präsident spielte bereits eine wichtige Rolle beim Zustandekommen des Singapurer Gipfels zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump. Die beiden vereinbarten damals eine Denuklearisierung des Atomwaffenstaats Nordkorea, die eine Normalisierung des Verhältnisses ermöglichen soll.
Inzwischen sind die Gespräche aber ins Stocken gekommen. Trump und Kim hatten offen gelassen, was sie unter Denuklarisierung verstehen und wie sie erreicht werden soll. Nordkorea lehnt eine einseitige Aufgabe seines Atomwaffenarsenals ab, Washington dringt derweil auf eine "endgültige, voll verifizierte Denuklearisierung".
by via Berliner Tageszeitung - News aus Politik, Wirtschaft und Sport - Berliner Tageszeitung
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