Die Hoffnungen von Tischtennis-Europameister Timo Boll (Düsseldorf) auf seinen dritten Weltcup-Triumph haben sich nicht erfüllt. Im Finale d...
Die Hoffnungen von Tischtennis-Europameister Timo Boll (Düsseldorf) auf seinen dritten Weltcup-Triumph haben sich nicht erfüllt. Im Finale des 250.000-Dollar-Eliteturniers in Paris musste sich der Weltranglistendritte dem chinesischen Spitzenreiter und WM-Zweiten Fan Zhendong 1:4 (9:11, 5:11, 6:11, 11:9, 8:11) geschlagen geben. Für seine achte Podestplatzierung und sein sechstes Endspiel beim drittwichtigsten Interkontinental-Wettbewerb nach Olympia- und WM-Turnieren erhielt der 37 Jahre alte Titelgewinner von 2002 und 2005 eine Prämie von 40.000 Dollar.
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Vorjahressieger Dimitrij Ovtcharov (Hameln/Orenburg), der im Halbfinale die prestigeträchtige Neuauflage des Endspiels von 2017 gegen Boll 2:4 verloren hatte, ging leer aus. Der 30 Jahre alte Weltranglistenvierte unterlag im Spiel um Bronze dem an Nummer fünf geführten Chinesen Lin Gaoyuan 1:4. Ovtcharov durfte sich mit einem Preisgeld von 14.000 Dollar für die entgangene Medaille trösten.
Boll sicherte sich trotz seiner Niederlage gegen Fan in der französischen Metropole zwei Weltcup-Rekorde. Der Linkshänder avancierte zum ältesten Finalisten und erfolgreichsten Medaillensammler in der fast 40-jährigen Geschichte des Turniers. Außerdem egalisierte Boll die sieben Jahre alte Bestmarke von Fans Landsmann Wang Hao für die meisten Endspielteilnahmen.
by via Berliner Tageszeitung - News aus Politik, Wirtschaft und Sport - Berliner Tageszeitung
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