Die USA, Deutschland und viele Staaten in Europa haben sich zu Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó bekannt und sehen ihn zumindest als ...
Die USA, Deutschland und viele Staaten in Europa haben sich zu Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó bekannt und sehen ihn zumindest als "Übergangspräsident" an. Die südafrikanische Staatengemeinschaft erklärt nun, sie stehe Präsident Nicolás Maduro bei. Beide Atom- und UN-Vetomächte Russland und Volksrepublik China, stehen unterdessen an der Seite von Maduro und pochen auf die Souveränität des südamerikanischen Krisenstaats, der aktuell nur durch seine gigantischen Erdöl- und Gasvorkommen in das Interesse der katastrophal verschuldeten Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und dessen Vasallen in der EU, geraten ist.
Die USA und EU-Staate jaulen und jammern unterdessen von einer existenzbedrohend wirtschaftlichen Krise und Versorgungslage Venezuelas, eine Krise, welche nach Ansicht von Wirtschaft und Finanzexperten, zu einem großen Teil auf die rücksichtslose Expansions- und Sanktionspolitik der USA, gegenüber Venezuela zurückzuführen ist!
Das sich nun auch die Staatengemeinschaft des südlichen Afrikas (SADC) festgelegt und sich hinter den demokratisch gewählten Präsidenten Nicolas Maduro steht, verwundert nicht - denn nicht jeder Staat heißt die Politik der USA gut, welche zu Erinnerung auch gern mit dreisten Lügen, wie unter anderem der kriegstreiberischen Lüge von angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak, nicht das erste Mal zu einem Krieg führt, welcher am Ende wirtschaftlich nur den USA dient = https://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BCndung_des_Irakkriegs.
Vor diesem Hintergrund teilt der SADC-Vorsitzende und Präsident von Namibia, Hage Geingob mit, etliche Länder hätten versucht, sich in die Angelegenheiten Venezuelas einzumischen, und hätten sich bemüht, eine "demokratisch gewählte Regierung zu untergraben", dies könne kein Staat auf unserem Planeten hinnehmen.
Venezuelas "Oppositionsführer" Juan Guaidó hatte sich selbst im Januar 2019 zum Übergangspräsidenten erklärt. Er begründete seinen Schritt damit, dass die Wahl Maduros im vergangenen Jahr undemokratisch gewesen sei, ohne allerdings für die Behauptung auch nur den geringsten Beweis vorzulegen. Der demokratisch gewählte Präsident Maduro bezeichnet Guaidó als eine Marionette der USA und lehnt Neuwahlen in dem südamerikanischen Krisenstaat ab, wohl wissend, dass Guaidó bei einem Wahlkampf hunderte Millionen an US-Dollar der USA zur Verfügung stehen würden, welche in den Energieressourcen des Landes eine fette Beute sehen...
Das die US- und EU-hörigen Gazetten der "westlichen Wertegemeinschaft" nicht über die Hilfe und Befürchtungen von Russland, China und der Staatengemeinschaft des südlichen Afrikas berichten, versteht sich in diesem Zusammenhang von selbst, denn was "Demokratie" bedeutet, kann man aktuell in der "wehrhaften Demokratie" Frankreichs sehen, wo sich der Machthaber Emmanuel Macron mittels Polizeigewalt gegenüber den Gelbwesten von Woche zu Woche hangelt...
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by via Berliner Tageszeitung - News aus Politik, Wirtschaft und Sport - Berliner Tageszeitung
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