Irgendwie muss man ja im Gespräch bleiben und wenn es auch nur abstrusen Verlautbarungen ist, wird sich Juso-Chef Kevin Kühnert gedacht habe...
Irgendwie muss man ja im Gespräch bleiben und wenn es auch nur abstrusen Verlautbarungen ist, wird sich Juso-Chef Kevin Kühnert gedacht haben und fordert die Abschaffung des Tanzverbots an Karfreitag. Er würde keine Party in einer Kirche anmelden, sagte Kühnert dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Vorabmitteilung vom Mittwoch. Doch "wer an dem Tag in die Disko gehen will, sollte das auch tun können".
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Die Entscheidung, am Karfreitag zu feiern, müsse jedem selbst überlassen werden, sagte Kühnert. Jeder könne sich in seinem Verein seine eigenen Regeln geben. "Aber die gelten dann nicht automatisch für alle." Er selbst werde an Karfreitag wahrscheinlich nicht tanzen- allerdings nicht aus religiösen Gründen, sondern weil er nur noch selten dazu komme.
Am Dienstag hatte das Verwaltungsgericht Stuttgart eine Veranstaltung an Karfreitag unter Auflagen erlaubt. Ein Veranstalter hatte in einem Eilantrag gegen die Landeshauptstadt geklagt, um vom grundsätzlichen Veranstaltungsverbot befreit zu werden. Stuttgart wurde verpflichtet, die Vorführung der Filme "Das Wort zum Karfreitag (mit humanistischem Tanzsegen)" und "Das Leben des Brian" bei geschlossenen Fenstern und Türen zu erlauben.
by via Berliner Tageszeitung - News aus Politik, Wirtschaft und Sport
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