Papst Franziskus ist im Vatikan Zeuge einer sportlichen Geste der Versöhnung zwischen Nordkorea und Südkorea geworden: Zu den getragenen Klä...
Papst Franziskus ist im Vatikan Zeuge einer sportlichen Geste der Versöhnung zwischen Nordkorea und Südkorea geworden: Zu den getragenen Klängen des "Ave Maria" von Franz Schubert gaben fünf schwarz gekleidete und fünf weiß gekleidete Taekwondo-Kämpfer aus den beiden koreanischen Staaten am Mittwoch auf dem Petersplatz eine Kostprobe ihres Könnens.
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Am Ende der Vorführung bei der Generalaudienz des Papstes ließ ein koreanisches Mädchen als Zeichen des Friedens eine Taube in den Himmel steigen. "Die beiden Koreas zusammen zu sehen, ist eine Botschaft des Friedens an die gesamte Menschheit", lobte Franziskus die Vorführung. Während des Schaukampfes war auf dem Petersplatz ein Spruchband mit der Aufschrift "Der Frieden ist wertvoller als der Triumph" ausgerollt worden.
Südkorea und Nordkorea bemühen sich seit Jahresbeginn um eine Annhäherung. Bei einem Gipfeltreffen Ende April verständigten sich der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un darauf, den seit mehr als sechs Jahrzehnten geltenden Kriegszustand ihrer beiden Länder zu beenden.
by via Berliner Tageszeitung - News aus Politik und Wirtschaft - Berliner Tageszeitung
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